Charlotte Brandi veröffentlicht ihr zweites Studioalbum "An den Alptraum", zwei Jahre nach der Veröffentlichung ihrer EP "An das Angstland". Dieses Album ist nicht nur ihr erstes deutschsprachiges Album, sondern auch ein rein unter FLINTA-Beteiligung produziertes Werk. Es thematisiert Männer, Frauen, Angst, Geld, Tod und den Beitrag zur Revolution - ist ein bemerkenswertes Album.

Die Entscheidung, das Album ausschließlich von Frauen oder Frauen gelesenen Personen produzieren zu lassen, war eine bewusste Entscheidung gegen Bequemlichkeit und für den längst überfälligen Paradigmenwechsel in der Musikbranche. Charlotte Brandi erklärt: "Eine kulturelle Neuordnung entsteht nicht aus Bequemlichkeit und meines Wissens gibt es auf dem deutschen Markt noch kein Album, das ausschließlich von Frauen produziert wurde. Wenn ich heute 14 wäre, würde ich lernen, dass es möglich ist." Hinter diesem Idealismus steht eine Künstlerin, die keine Lust mehr auf Machtkämpfe im Studio mit männlichen Kollegen hat. "Während der Produktion des Albums habe ich mich zum ersten Mal nicht wie ein kleines Mädchen gefühlt", sagt Brandi über ihre konsequente feministische Prozessoptimierung.