Er hat in der Klassik laufen gelernt, jetzt fliegt er im Pop: Jona Straub, ein junger, aufstrebender Musiker aus Hannover. Im Knabenchor die ersten Erfahrungen gesammelt und am klassischen Klavier ausgebildet, zieht es ihn in seiner Jugend zum Pop. Nach kleineren Erfolgen, wie der Aufnahme in den Popkurs- und Bandpool, legt er 2019 mit „Neue Stadt“ den ersten Stein seiner Karriere, die seitdem wie E.T. auf dem Heimweg nach oben geht.

Nach Koproduktionen mit Trille und Michel Ryson folgt im Mai 2020 die Debüt-EP „Egal wo ich bin“, bestehend aus fünf starken Songs, irgendwo zwischen erdrückender Melancholie, jugendlichem Herzschmerz, der großen, erdrückenden Schwere des Lebens und hoffnungsvollem Blick nach vorne. Jona Straub klingt wie der letzte Schluck Bier bei Sonnenuntergang auf dem Parkhausdach. Während sich die Sonne langsam hinter dem Horizont verkriecht und die Nacht hereinbricht, weiß man, dass ein schöner Moment einfach unwiederbringlich vorbei ist. Seine Musik ist eine Orientierung und starke Schulter für alle Menschen, die (wie er) ein bisschen lost sind.

Sein Deutschpop mit amerikanischem Flair, wie er selbst sagt, klingt heute erwachsener, gereifter, nachdenklicher. Das jugendlich-verspielte der ersten Songs ist verschwunden, stattdessen hören wir einen ernsteren, tiefgründigen Jona Straub. Auf „1000 Freunde“ singt er davon, keine Angst mehr vorm Alleinsein zu haben. Nur das Klavier und er. Reduzierter Sound, kontrastreiche Melodien, die unter die Haut gehen und Wörter die berühren. Während er mit seiner leicht kratzigen, angenehm tiefen Bruststimme Jungs und Mädchen (und Mütter) gleichermaßen anlockt und dann mit sanfter Kopfstimme eintütet, besingt er dabei Themen wie Liebe und Trennung, Zeit und Loslassen müssen, kurz, das ewige Auf und Ab des Lebens so wortgewandt und philosophisch, als hätte er die Antworten auf die großen Fragen schon gefunden.

Jona Straub betritt die große Bühne, in der Hand einen bunten Blumenstrauß an Themen und Emotionen, die er von hoch bis tief in die Welt hinaustragen will. Standing Ovations incoming. Dafür tourt er mit Band durch die Weltgeschichte und supportet Szene-Größen und Pop-Kollegen wie JEREMIAS oder JOSH aus Österreich.